All-on-4TM – ein bewährtes und erfolgreiches Konzept für Patienten mit zahnlosem Kiefer.

Das All-on-4TM Behandlungskonzept wurde entwickelt, um Patienten mit einem zahnlosen Kiefer eine effiziente und wirksame Versorgung zu bieten, bei der nur vier Implantate eine sofort belastete zirkuläre Versorgung tragen.

all-on-4-2Schräg gesetzte Implantate im Seitenzahnbereich

Durch die Neigung der beiden Implantate im Seitenzahnbereich können längere Implantate bei reduziertem Knochenangebot verwendet werden. Dies führt zu einem größeren Kontaktbereich zwischen Knochen und Implantat und reduziert die Notwendigkeit einer vertikalen Knochenaugmentation. darüber hinaus können die schräg gesetzten Implantate im Seitenzahnbereich im qualitativ hochwertigeren anterioren Knochen verankert werden und bieten einen besseren Halt für die Versorgung, indem Extensionen reduziert werden.

Gute klinische Ergebnisse

Biomechanische Messungen zeigen, dass geneigte Implantate, die Teil einer prothetischen Versorgung sind, keine negativen Auswirkungen auf die Lastverteilung Haben. Das Neigen von Implantaten wird in der klinischen Praxis seit mehr als einem Jahrzehnt angewendet und liefert gute Ergebnisse. Insgesamt zeigen die veröffentlichten Daten zum All-on-4TM Konzept kumulative Überlebensraten zwischen 92,2 und 100%. Das Konzept wird durch gute klinische Ergebnisse aus Studien untermauert, gemäß deren Protokoll vier Implantate zum Tragen einer zirkulären Versorgung eingesetzt wurden.
Planung mit NobelGuideTM

All-on-4TM kann mit dem NobelGuideTM Behandlungskonzept geplant und durchgeführt werden. Eine präzise Diagnose, die Planung und die Implantatinsertion sind dadurch sichergestellt. Die NobelGuideTM Software ermöglicht eine detaillierte Diagnose, einschließlich der Ermittlung des verfügbaren Knochenangebots, eine virtuelle Implantatinsertion entsprechend der anatomischen Situation und der prothetischen Erfordernisse sowie die Bestellung der individuellen OP-Schablone.

NobelGuideTM unterstützt minimal invasive Verfahren ohne Lappenbildung ebenso wie den chirurgischen Zugang über Mini-Lappen und großflächigen Lappen. Die OP-Schablone sorgt dabei für eine geführte und somit präzise Implantatinsertion.

All-on-4TM – digitale Planung und schablonengeführte Chirurgie mit NobelGuideTM.

NobelGuideTM ist das ideale Behandlungskonzept für All-on-4TM, da die Implantatinsertion mithilfe von 3-D-Diagnostik, digitaler Behandlungsplanung und schablonengeführter Chirurgie unter Verwendung einer OP-Schablone optimiert wird.

Präzise Diagnose und prothetikorientierte Planung

Auf der Grundlage von diagnostischen dreidimensionalen (DVT-) CT-Bildern des Patienten und einer Röntgenschablone kann nach der prothetikorientierte Planung mit der NobelGuideTM Software eine virtuelle Implantatinsertion durchgeführt werden, wodurch eine hohe diagnostische Genauigkeit und eine sichere und vorhersehbare Implantatinsertion erzielt werden.

Mithilfe der Kombination aus 3-D-Röntgendaten und 3-D-Modellen des Knochens und der Röntgenschablone können Zahnärzte und Zahntechniker die Knochenmenge und -qualität beurteilen, wichtige anatomische Strukturen wie den Nervus alveolaris und den Sinus maxillaris markieren und die Implantate gemäß den prothetischen Bedürfnissen positionieren. Durch die anpassbare Ausrichtung der Querschnittkurven in der geteilten Bildschirmansicht der Software können auch die geneigten Implantate im Seitenzahnbereich optimal positioniert werden.

Sichere und vorhersagbare Implantatinsertion

Nach der Planung des Falls in der NobelGuideTM Software kann eine einsatzfertige OP-Schablone zusammen mit den erforderlichen Implantaten, Aufbauten und chirurgischen Instrumenten online in einer einzigen Bestellung angefordert werden- Die OP-Schablone ermöglicht eine schablonengeführte Aufbereitung des Implantatbetts und eine effiziente Implantatinsertion, wodurch Schmerzen und Schwellungen beim Patienten minimiert werden.

Vorabfertigung der provisorischen Versorgung vor dem Eingriff

Die OP-Schablone kann verwendet werden, um bereits vor dem Eingriff ein Gipsmodell mit Implantatreplika herzustellen. Dies ermöglicht dem Zahntechniker, im Voraus die provisorische Versorgung und den Übertragungsschlüssel für die Aufbautenplatzierung anzufertigen, damit der Behandler die Versorgung direkt nach der Operation finalisieren und auf den Implantaten befestigen kann.